Gegründet wurde die Feldmusik Gross im Jahre 1912. Im "Protokoll des titl. löbl. Kirchenrates der Filiale Gross", umfassend die Jahre 1855 - 1908, liest man unter dem Jahr 1883, dass "für die Feldmusik am weissen Sonntag und an Fronleichnam" total Fr. 15.-- verbucht wurden.
Es ist also klar erwiesen, dass schon lange vor 1912 eine lose Gruppe talentierter Musikanten bestand, die im heimatlichen Dörfchen die kirchlichen Anlässe
verschönerte. Aus mündlicher Überlieferung wird berichtet, dass die Grosser Musikanten daheim und auswärts, bis ins nachbarliche "Züribiet" lüpfige Tanzmusik und gute Unterhaltungsmusik
boten.
Im Jahre 1911 machten sich dann diese Musikanten daran, sich Statuten zu schaffen, die an einer Versammlung vom 24. Dezember 1911 bereinigt und von Ochsner Blasius
und Kälin Alois unterschrieben, zur Genehmigung an die hohe Regierung eingereicht wurde.
Im Laufe der Jahre hat sich die Feldmusik erfreulich entwickelt und ist aus dem Viertel Gross nicht mehr wegzudenken. Heute zählt die Feldmusik circa 30 aktive
Musikantinnen und Musikanten. Die Stilrichtung reicht von volkstümlicher Musik bis zu leichter Unterhaltung. Der Verein spielt heute in der 3. Kategorie und notiert rund 30 Auftritte pro Jahr.
Goldene und silberne Lorbeeren schmücken das Vereinslokal als Auszeichnung an kantonalen und eidgenössischen Festen. Der über 100-jährige Verein sieht der Zukunft zuversichtlich entgegen. Wie
schon anno 1912 gilt für die Grossermusikanten noch immer die Devise: